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Babybett-Sicherheit: Welche Regeln du unbedingt beachten musst

Für das Wohlbefinden und die Gesundheit von Babys ist ein sicherer Schlafplatz essenziell. Besonders in den ersten Lebensmonaten ist die richtige Schlafumgebung entscheidend. Risiken wie der plötzlichen Kindstod (SIDS), Stürze oder Erstickungsgefahren können dadurch minimiert werden. In diesem Beitrag erfährst du, welche Sicherheitsregeln du für das der Babybett unbedingt beachten solltest.

Babybett-Sicherheit ist deshalb so wichtig?

Babys schlafen in den ersten Monaten bis zu 16 Stunden am Tag im Bett. Das ist eine ziemlich lange Zeit. Ein unsicherer Schlafplatz kann deshalb verschiedene Risiken mit sich bringen. Es können beispielsweise gesundheitliche Probleme durch eine ungeeignete Matratze entstehen. Verletzungen durch falsche Bettplatzierung oder ungeeignete Bettwaren sind ebenfalls mögliche Risiken, die du vermeiden solltest.

Lass uns jetzt wichtige Sicherheitsregeln rund um das Babybett genauer betrachten.

Das richtige Babybett auswählen

Wir unterscheiden zwischen verschiedenen Arten von Babybetten. Doch nicht jedes Modell ist für jeden Haushalt gleich gut geeignet.

  • Gitterbett: Dieses Bett ist die klassische und langlebige Lösung. Damit das Babybett mitwachsen kann, verfügen viele über einen höhenverstellbaren Lattenrost.
  • Beistellbett: Diese Art von Bettten sind ideal für die ersten Monate. Mit Beistellbetten kann man das Baby nachts in der Nähe haben.
  • Stubenwagen: Dieses Babymöbel ist flexibel und mobil, jedoch meist nur für die ersten Monate nutzbar.

Vergiss nicht, dass das Babybett den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht. Prüfsiegel wie GS (Geprüfte Sicherheit) oder EN 716 (europäische Norm für Babybetten) gewährleisten eine sichere Konstruktion.

Die ideale Matratze für sicheres Schlafen

Eine geeignete Babymatratze ist ein entscheidender Faktor für einen sicheren Babyschlaf. Folgende Punkte solltest du dabei beachten:

  • Die Babymatratze sollte fest und atmungsaktiv sein. So kann man verhindern,  dass das Baby nicht einsinkt und immer genug Sauerstoff bekommt.
  • Die Grösse muss genau passen, damit keine Lücken zwischen Matratze und Bettgestell entstehen.
  • Mit einem waschbaren Matratzenbezug kannst du Hygiene gewährleisten.
  • Verzichte am besten auf weiche Auflagen oder Nestchen. Diese können die Luftzirkulation beeinträchtigen.

Gefahren durch Kissen, Decken & Co. vermeiden

Babys benötigen in den ersten Lebensmonaten keine Kopfkissen oder Decken. Diese erhöhen zudem das Risiko für Überhitzung oder Erstickung. Die beste Alternative ist ein Schlafsack, weil er

✅ die richtige Temperatur hält
✅ nicht verrutschen kann
✅ keine Erstickungsgefahr darstellt

Auch Kuscheltiere, Bettnestchen oder dicke Polsterungen haben eigentlich im Babybett nichts verloren. Diese können die Atmung behindern oder dazu führen, dass sich das Baby daran festhält und hochzieht. Du kannst sie verwenden, wenn das Baby wach ist und du bei ihm bist.

Optimale Platzierung des Babybettes

Für eine optimale Sicherheit brauchen wir nicht nur ein sicheres Babybett, sondern auch ein sicherer Standort für dieses Bett. Lass uns daher genauer schauen, worauf du bei der Platzierung besonders achten solltest.

  • Stelle das Babybett nicht direkt ans Fenster. So kannst du Zugluft und Überhitzung durch Sonneneinstrahlung vermeiden.
  • Keine Vorhänge oder Schnüre dürfen in Reichweite sein. Diese können ein Strangulationsrisiko darstellen.
  • Heizkörper sollten nicht direkt neben dem Babybett stehen. So kannst du Überhitzung vermeiden.

Wir empfehlen, dass Babys in den ersten sechs Monaten im Elternschlafzimmer schlafen. Das erleichtert die Aufsicht und senkt das Risiko für SIDS.

Sichere Gitterhöhe und richtige Lattenabstände

Das Babybett sollte auf jeden Fall über ausreichend hohe Gitter verfügen. Babys sind sehr neugierig und besteht deshalb die Gefahr, dass sie herausklettern. Empfehlenswerte Masse sind Folgende:

  • Mindestens 60 cm Gitterhöhe vom Lattenrost bis zur Oberkante
  • Lattenabstand zwischen 4,5 und 6,5 cm. So bleibt das Baby nicht mit Kopf oder Gliedmassen stecken

Sobald sich das Baby hochziehen kann, solltest du den Lattenrost in die niedrigste Position bringen. So kannst du Stürze zu vermeiden.

Regelmässige Kontrolle und Wartung des Babybetts

Damit das Babybett in Sicherheit ist, solltest du es regelmässig überprüfen. Stell dir folgende Fragen:

✔ Sind alle Schrauben festgezogen?
✔ Gibt es Risse oder wackelige Stellen am Gestell?
✔ Ist die Babymatratze noch in gutem Zustand?

Ganz wichtig ist es, das Babybett zur richtigen Zeit an die Bedürfnisse des wachsenden Babys anzupassen. Fängt dein Kind an, aus dem Gitterbett zu klettern, ist es Zeit für ein grösseres Babybett.

Zusätzliche Schutzmassnahmen für mehr Sicherheit

Neben den grundlegenden Sicherheitsregeln fürs Babybett gibt es einige Hilfsmittel, die für zusätzliche Sicherheit sorgen können:

  • Babyphone mit Atemüberwachung: Dieses Gerät ist praktisch für besorgte Eltern. Natürlich ist es kein Ersatz für persönliche Kontrolle.
  • Nachtlichter mit sanftem Licht: Diese Nachtlichter erleichtern das nächtliche Stillen oder Wickeln ohne das Baby dabei zu stören.
  • Rauchmelder und CO2-Detektoren: Diese sollten eigentlich in jedem Kinderzimmer vorhanden sein. So können Eltern Gefahren frühzeitig erkennen.

So schläft dein Baby sicher und geborgen

Ein sicheres Babybett erfordert also eine sorgfältige Planung. Mit den richtigen Sicherheitsmassnahmen kannst du deinem Baby eine geschützte Schlafumgebung bieten. Achte darauf, dass du über eine feste Matratze und sichere Gitterabstände verfügst und verzichte auf überflüssige Bettwaren. Durch regelmässige Kontrollen und Anpassungen wächst das Bett sicher mit deinem Kind mit und sorgt für ruhige und sorgenfreie Nächte.

 

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